Regentage

Es gibt Tage wie diesen, da habe ich die Schnauze gestrichen voll von allem. Da finde ich mein Leben zwar nicht beschissen, aber die aktuelle Lage einfach zum Kotzen.

Was mir dann hilft?
…lieben Menschen bei WhatsApp schreiben und jammern.
…Tee machen, Tee trinken, abwarten.
…Heulen, innerlich schreien, nervös mit dem Mittelfinger zucken.
…Laute Dancehallmusik mit vulgären Texten bei Youtube hören und auf die Sonnenstrahlen im Video starren, kurz exzentrisch tanzen, dann in mich zusammensacken.

Wieder alles grau, nicht neutral, sondern elendig.

Welche Exitoptionen habe ich noch?
…selbst auf die Sonnenbank legen,aber ich komm nicht in die Gänge.
…mir bewusst machen, welche Berge ich schon erklommen habe und welche Täler ich durchwandert bin.
…ein, zwei, drei, nein besser vier Instagramposts,
…Tageslosung nochmal lesen und nochmal, Schnörkel drumrum zeichnen, ausmalen.

Der Tag mit 24 Stunden hat gefühlt 72. Die Scheißzeit geht einfach nicht vorüber und das Erleben wird immer schlimmer. Von den good vibrations ist einfach nichts zu spüren, da helfen auch keine Freunde mehr, die mir welche schicken. Da ist alles einfach nur scheiße. Aber dann dringen die aufbauenden Worte lieber Menschen doch an mein Ohr und ich mache mir nochmal bewusst: Regentage gehen vorüber.

Uff!

PS: Nach all den Monaten des „Nichtbloggens“ so ein elender Beitrag…seht es mir nach, freut euch daran. Ich bin nach wie vor froh über diese Plattform! Die WordPress-Blogcommunity ist toll! Und das mein ich ehrlich so. Das Foto? Eines meiner liebsten aus Bangladesch, das einfach so gut zu diesem grauen Artikel passt. Regenzeit. Regentag. Wir verstehn uns. Auf bald!

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